Das Planspiel zum Bewerbungsprozess hat sich an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule bewährt

Das ESF Plus Projekt „Brückenbogen“ begleitet und berät sozialpädagogisch Schüler*innen ab der 8. Klasse und möchte gemeinsam mit ihnen Brücken bauen.

Dabei werden Schüler*innen mit schulischen Motivationsschwierigkeiten oder in emotionalen Krisen im Rahmen eines Coachings unterstützt, passende Lösungsstrategien zu entwickeln.

Zudem werden die Projektteilnehmer*innen für den Schulabschluss, sowie für zukünftige Herausforderungen, wie z. B. in der Berufsausbildung oder beim Übergang in weiterführende Schulen, vorbereitet, gestärkt und bei Bedarf begleitet.

Zu Beginn des Schuljahres legte das Projekt Brückenbogen den Schwerpunkt auf die Themen rund um die Berufsorientierung. In diesem Zusammenhang wurden in den 9er Klassen verschiedene Workshops durchgeführt. Dabei konnten die Schüler*innen mit Hilfe von erlebnispädagogischen Einheiten ihre individuellen Stärken und Schwächen herausfinden. Außerdem wurden die Bewerbungsunterlagen vervollständigt, damit alle 9. Klässler*innen für zukünftige Bewerbungsgespräch optimal vorbereitet sind.

Als ganz besonderer Abschluss zum Thema Berufsorientierung wurde das „bewährte“ Planspiel nach der Corona Pause reaktiviert. Das Planspiel war schon in den früheren Projekten X-tra4U und ANSPORN Plus zu einem wichtigen Baustein im schulischen Berufswahlkonzept geworden.

Wie in einem echten Bewerbungsprozess, durchlaufen die Schüler*innen im Planspiel alle erforderlichen Stadien: von der Bewerbung mit schriftlichen Unterlagen bis hin zu Vorstellungsgesprächen. Für diese Gespräche kamen Personaler*innen von verschiedenen regionalen Firmen und aus dem Dienstleistungssektor an die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule und führten simulierte Bewerbungsgespräche mit den Schüler*innen durch. 

Das Ziel war es, den Bewerbungsprozess für die Schüler*innen so realistisch wie möglich nachzustellen, um ihnen Sicherheit für die Zukunft zu geben. Die Mitarbeiterinnen von Brückenbogen teilten die Schüler*innen den Firmen zu. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Wunschberufe der Schüler*innen mit den Firmen übereinstimmten. Trotz der hohen Zahl an Krankheitsfällen konnten 69 Vorstellungsgespräche stattfinden.

 

Die durchgehend positiven Rückmeldungen der Schüler*innen und der Vertreter*innen der Firmen und Dienstleister haben uns sehr gefreut. Alle Beteiligten wünschten sich, dass weiterhin ein Planspiel für die Abschlussklassen angeboten wird.

Ein großes Dankeschön an:

Stadtwerke Schwäbisch Hall, Landratsamt Schwäbisch Hall, Stadt Schwäbisch Hall, Windmüller GmbH, Hagebaumarkt Häsele, Autohaus Mulfinger, Geiger Notes, Modepark Röther, SPS electronic, Würth electronic, Physiotherapie Praxis Schritt für Schritt, AWO Schwäbisch Hall, STEGO, Hohenloher Krankenhaus, Sparkasse Schwäbisch Hall Crailsheim.

 

Projektfinanzierung:

ESF Plus

Landkreis Schwäbisch Hall

Stadt Schwäbisch Hall

Eigenmittel der AWO Soziale Dienste gGmbH

Rotary Club


Ein Lichtblick für Schüler, Eltern und Lehrer

Die Weihnachtsfeier der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule am Montag, den 19.12.2022

„Also da wär´s mal wieder Weihnachten“ lautete das Motto der diesjährigen Weihnachtsfeier der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule. Nach drei Jahren Coronapause war es am Montag, den 19.12.2022, mal wieder so weit. Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Eltern und die Schulleitung trafen sich in der winterlich dekorierten Aula des Schulzentrums West, um gemeinsam bei einem vielfältigen Programm aus Musik, Theater, Tanz, Sketchen und besinnlichen Worten das ereignisreiche Jahr 2022 ausklingen zu lassen. So blieb kein Stuhl im Publikum mehr frei, als der Fünft- und Sechstklasschor die Feier mit Pop- und Weihnachtsliedern eröffnete. Am Klavier begleitete dabei Miriam Bay. Chorleiterin Nadja Grau dirigierte und unterstützte die eifrigen Sängerinnen und Sänger. In der Begrüßungsrede wandte sich Schulleiterin Andrea Fürle an alle Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die sich an diesem Tag versammelt haben, um dort gemeinsam die Weihnachtsfeier zu begehen. Für viele Eltern und Kinder war es die erste Feier dieser Art, die sie miterleben durften. Umso größer war die Freude daran. Auch beim gemeinsamen Lied „Wir sagen euch an“ beteiligte sich das Publikum rege und sang die vier Strophen des Adventslieds mit. Weiter ging es mit einer Mischung aus modernen Popliedern und einem Weihnachtsmedley gesungen vom Siebtklasschor. Im Schattenspiel „Die Steinsuppe“ der 5b zeigte die Klasse in anschaulicher Weise, wie man aus einem Stein eine köstliche Suppe zaubern kann, wenn man zusammenhält und jeder das dazugibt, was er oder sie kann – ganz im Sinne der Gemeinschaftsschule. Rockig wurde es daraufhin mit der Schulband. Was zuvor noch festliche Posaunenbegleitung und andächtige Klaviertöne waren, wurde dann durch Schlagzeug und E-Gitarre ersetzt.

In der Ansprache von Schulleiterin Andrea Fürle zusammen mit Walter Gronbach, Religionslehrer und Seelsorger der Schule, ging es um die aktuellen politischen Ereignisse, welche Olaf Scholz als „Zeitenwende“ bezeichnet hatte, aber auch um positive Aspekte des Schuljahres. So war 2022 das Jahr, in dem Schulausflüge wieder möglich waren, die Lehrerinnen und Lehrer wieder in die lächelnden Gesichter der Schülerinnen und Schüler schauen konnten, sechzehn neue Lehrkräfte zum Kollegium hinzugefunden haben und das W-LAN funktionierte, fügte die Schulleiterin mit einem Augenzwinkern hinzu. Dass Weihnachten das Fest des Lichts ist, wurde von ihr nicht nur symbolisch gedeutet. Am Ende der Feier gab es deshalb die Möglichkeit, ein Kerzenlicht für den Frieden mitzunehmen.

Passend dazu schloss das Profilfach Musik mit den Liedern „We are the world“ und „Every breath you take“ an. Vergnüglich und aktiv wurde es, als eine Projektgruppe Sketche auf Englisch und die Hip-Hop-AG ihre Ergebnisse präsentierten. Der Lehrerinnen- und Lehrerchor sorgte mit dem dreistimmigen Weihnachtslied „Mary, did you know“ für Vorweihnachtsstimmung und ebnete den Weg für den abschließenden Segenswunsch des zweiten Schülersprechers Halil-Efe Deniz.

Ihren Abschluss fand die Feier im gemeinsam gesungenen Weihnachtslied „Happy Xmas (War is over)“. Andrea Fürle wünschte allen eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und Friede im neuen Jahr, aber dafür sind ja die Lichter da. Wer weiß, wo sie heute überall stehen?

ERASMUS PLUS: FINNLAND

In der Woche nach den Herbstferien besuchten vier Kolleg:innen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule Lappeenranta, die finnische Partnerstadt der Stadt Schwäbisch Hall. Vor Ort konnten die Kolleg:innen im Fachunterricht der Kimpisen Lukio hospitieren und sogar am Tag der offenen Tür teilnehmen. Ermöglicht wurde dieser Besuch durch das Programm Erasmus Plus, dessen Ziel der interkulturelle Austausch und die Vernetzung zu anderen europäischen Schulen ist. Durch Begegnungen vor Ort konnten wir außerdem auch international weitere Kontakte knüpfen. Wir sind gespannt und hoffen auch auf zukünftige Zusammenarbeit mit Austausch und Projekten.

Frau Baumgärtner, Frau Brümmer, Frau Ehrmann und Herr Knaak bei einer kurzen Exkursion in die Flora und Fauna der finnischen Wälder.
Frau Baumgärtner, Frau Brümmer, Frau Ehrmann und Herr Knaak bei einer kurzen Exkursion in die Flora und Fauna der finnischen Wälder.

Studienfahrt München Oktober 2022

Im Oktober 2022 konnte nach 2 Jahren Coronapause endlich wieder eine Studienfahrt stattfinden. Alle 10. Klassen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule machten sich auf den Weg in die bayrische Landeshauptstadt München. Nach einer interaktiven Stadtführung ließen wir den ersten Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im Hard Rock Café ausklingen. Am nächsten Tag besuchten wir die Bavaria-Filmstadt, wo wir die Originalkulissen zahlreicher deutscher Filmproduktionen bestaunen und selbst kurze Filmszenen drehen konnten. Anschließend erkundeten wir die verschiedenen Exponate des Deutschen Museums. Hier konnten wir viele unterrichtsnahe Themenbereiche wie z.B. Astronomie, Mathematik, aber auch Gesundheit und Bildende Künste hautnah erleben.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Sports: Erst besuchten wir die Allianz-Arena und bekamen Einblicke hinter die Kulissen des „schönsten Stadions der Welt“ (Zitat Herr Schumann). Am Abend beendeten wir die Studienfahrt in Europas größtem Bowling-Center. 

Abschließend lässt sich sagen: Schee war’s!

Klassenfotos Klasse 10a-d

"I HAVE A DREAM..."

Die berühmten Worte Martin Luther Kings aus dem Jahr 1963 bewegen die Schulleiterin der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule, Andrea Fürle, heute noch.

In der Hagenbach-Halle sprach sie am vergangenen Freitagabend zu Ehren der 97 Entlassschülerinnen und -schüler über den großen US-amerikanischen Prediger. In ihrer Festrede erläuterte sie die Bedeutsamkeit und Gültigkeit dieses Satzes, der aus einer Zeit stammt, als soziale, ökonomische, politische und rechtliche Ungleichheiten die US-amerikanische Gesellschaft prägten. Auch die heutige Zeit zeige sich in einem Ungleichgewicht durch ökonomische, kriegerische und klimatische Krisen. Für die Absolventinnen und Absolventen bedeute dies, nach der beendeten Schulzeit in eine nicht planbare Zukunft starten zu müssen. Umso wichtiger erscheint es der Rednerin, dass die jungen Erwachsenen einen Traum finden, der eine Spur im eigenen Leben hinterlassen könne.

„Ich habe einen Traum, eine Wunschvorstellung, um mir durch die Wirklichkeit zu helfen.“ So formulierte es die schwedische Band ABBA in ihrem gleichnamigen Song „I have a dream“ aus dem Jahr 1979 , den die Schulleiterin am Ende ihrer Rede anstimmte und in die Herzen der Zuhörer brachte.

Eingebettet wurde diese Ansprache und das Grußwort der Elternbeiratsvorsitzenden Tine Fiedler in ein buntes Rahmenprogramm: Der Unterstufenchor ließ die Festgäste hochleben, die launige Moderation der Schülersprecher, eine Hiphop-Einlage der Tanz-AG und die Pop-Songs der Schulband sorgten für gute Stimmung; Die Beiträge der Entlassschülerinnen und -schüler brachten das Publikum zum Lachen. Unter dem Applaus der Gäste überreichten Konrektor Christian Strauch und Rektorin Andrea Fürle die Abgangszeugnisse an die Klassen 9e, 9f und an die Montessori-Klasse 9 (Hauptschulabschluss) sowie an die Klassen 10a und 10b (Realschulabschluss). Zahlreiche Fachpreise (Note 1 in einem Schulfach) sowie Preise und Belobigungen für eine herausragende Gesamtleistung würdigten den schulischen Erfolg von 23 Absolventen. Weitere 29 Schüler der Schule, die im 10. Schuljahr in allen Fächern auf erweitertem Niveau gelernt haben, können durch ihre Versetzung nach Klasse 11 ebenfalls die Mittlere Reife vorweisen.

Am Ende sangen die Feiergäste gemeinsam für die verabschiedeten Schüler den irischen Segenswunsch: „Mögest du deine Träume Wirklichkeit werden lassen“.

Fotograf: Markus Haag


ANKÜNDIGUNG: Aufführung des Musicals „Superstars“ an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule

Die fünften Klassen führen am Dienstag, den 19.07.2022 um 18.30 Uhr mit einem großen Chor, Klassenchören, Soloeinlagen und Sprechbeiträgen das Musical „Superstars“ in der Aula des Schulzentrums West auf.

In ihrer Darbietung werfen die Schülerinnen und Schüler wichtige Lebensfragen auf:

Wer wollen wir sein? Was streben wir an? Worin liegen unsere Stärken?

Und kommen zu dem Schluss, dass jeder in seinem eigenen Leben ein Superstar sein darf.

Die kleinen Sängerinnen und Sänger fiebern ihrem großen Tag mit  Feuereifer entgegen und laden ganz herzlich zu dieser Aufführung ein.


SchülerInnen der 6c werden zu Fabeldichtern und Fabeldichterinnen

-      „Lügen haben kurze Beine“, „Eine Hand wäscht die andere“, „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ -

 

Seit jeher vermitteln uns große Schriftsteller und Dichter wie Äsop, Luther und La Fontaine verschiedene Lebensweisheiten und Lehren – herangetragen über Tiere, in Fabeln verpackt.

 

Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Förtsch beschäftigten sich die SchülerInnen der Klasse 6c im Rahmen des Deutschunterrichts mit diesen Autoren und den wesentlichen Merkmalen dieser besonderen Textsorte. Äsop & Co. entführten sie hierbei in das Reich der Fabeln, brachten sie zum Schmunzeln und Nachdenken. Sie lieferten außerdem den Anreiz zum Verfassen eigener Geschichten. So schlüpften die SchülerInnen selbst in die Rolle von Fabeldichtern und -dichterinnen. Motiviert, voller Tatendrang, mit Mühe und Herzblut sowie vielen kreativen Ideen entwickelte die Klasse ein eigenes Fabelbuch. So entstand eine reichhaltige Sammlung verschiedener Geschichten – illustriert mit passenden Bildern – die ihre Leserinnen und Leser in eine Welt der Schlauen, Mächtigen, Einfältigen, Hinterhältigen, Starken und Schwachen entführt - voller versteckter Wahrheiten und tierischer Freude.


Baustellenbesichtigung

Die Möglichkeit einer Baustellenbesichtigung für interessierte Technikschüler*innen der Klassenstufe 8 ermöglichte uns Frau Große, die Ausbildungskoordinatorin der Firma Wolff & Müller, indem Sie uns einen Bus organisierte welcher uns und einige Schüler*innen der Realschule Schenkensee nach Rot am See beförderte.


Dort wird aktuell ein Neubaugebiet erschlossen. Frau Große und einige Auszubildende der Firma Wolff & Müller erklärten uns Vor-Ort die einzelnen Bauabschnitte, verschiedene Berufe und konnte die allermeisten unserer Fragen beantworten.

 

Zum Abschluß gab es noch kleine Präsente und etwas zu Essen, was unsere Techniker natürlich gerne wahrnahmen.


Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule zu Besuch in Zamość

Die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule erweitert die Städtepartnerschaft auf schulischer Ebene.

 

Vor kurzem erhielt die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule die Akkreditierung als Erasmus+-Schule. Dies ist ein Programm zur Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen Schulen in Europa. 

 

Erste Schritte zu einer Kooperation der Haller Schule mit dem Spolecze-Lyceum Ogolnoksztalcace in der polnischen Partnerstadt Zamość wurden bei einer Reise einer Lehrerinnendelegation angebahnt. Zunächst standen der kollegiale Austausch und die Hospitation in der polnischen Partnerschule auf dem Programm. Besonders interessant für die Haller Schule waren die Einblicke in das polnische Schulsystem, in dem Schüler*innen länger gemeinsam lernen. Weil dies in der Gemeinschaftsschule ebenfalls Prinzip ist, waren die gewonnenen Anregungen für beide Seiten sehr wertvoll. 

 

Mittelfristiges Ziel des Erasmusprojekts ist es, gemeinsam geschichtliche und politische Projekte mit Schüler*innen beider Schulen zu realisieren. Neben den genannten Aspekten spielen auch der interkulturelle Austausch sowie das Überwinden sprachlicher Barrieren eine bedeutende Rolle.

 

Um das Programm für den Besuch in Polen im nächsten Schuljahr zu planen, gab es einen Besuch im Konzentrationslager Majdanek in Lublin. Nach diesen Eindrücken wurde erneut deutlich, wie wichtig ein vorurteilsfreier Umgang zwischen Nationen in einem vereinten Europa, gerade in der aktuellen Situation, ist. Zentrale Aufgabe von Bildung muss es sein, Jugendliche zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte zu motivieren, damit der jüngeren Generation deutlich wird, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Persönliche Begegnungen sind hierfür eine unerlässliche Grundlage.

 

Eine dieser persönlichen Begegnungen fand während eines Unterrichtsbesuchs bei ukrainischen Schüler*innen statt, die sich seit Kriegsbeginn in Zamość aufhalten. Aufgrund der geographischen Nähe zur Ukraine, steht die Stadt vor besonderen Herausforderungen. Da die Haller Schule bereits bei einer Aktion der Schüler*innenmitvertretung (SMV) Geld für die Ukraine eingenommen hatte, lag es nahe, diese Spende zielgerichtet vor Ort an die Partnerschule zu übergeben.

 

In einem abschließenden Gespräch beider Schulleitungen, Andrea Fürle (Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule) und Bugoslaw Klimczuk (Spolecze-Lyceum Ogolnoksztalcace), bekräftigten beide Seiten ihre große Bereitschaft für eine langfristige, lebendige Kooperation.   


Fortbildung ‘Benchmarking the finish Education system‘ in Helsinki

 

Wir, Frau Grau und Frau Tag, flogen am 9.4. nach Helsinki, um an einer fünftägigen Fortbildung über das finnische Schulsystem teilzunehmen. Dort erfuhren wir, warum das bevölkerungsarme skandinavische Land beim PISA Vergleich immer wieder besser als Deutschland abschneidet. Das Motto ist hier : „less is more“- weniger konventionelle Klassenarbeiten, weniger Schulstunden und weniger Vorgaben für die Lehrkraft führen hier zum Erfolg. Stattdessen sorgen eigenverantwortliches Planen und Lernen der SchülerInnen und Flexibilität bei der Kurswahl dafür, dass Jugendliche gute Ergebnisse erzielen. 

 

Zusätzlich zu den Vorträgen standen mehrere Besichtigungen von Schulen auf dem Plan: wir besuchten eine Oberstufe in Espoo (bei Helsinki), die uns unter anderem durch die räumliche Gestaltung des Gebäudes beeindruckte. Zudem waren wir in Lappeenranta, um in der Partnerstadt von Schwäbisch Hall unsere neue Partnerschule zu besuchen. Wir tauschten uns mit der Rektorin über Schulen in Finnland aus und planten gemeinsame Vorhaben mit Erasmus Plus. Bei dem Besuch einer Gemeinschaftsschule - wieder in Espoo - wurde uns das Konzept der Inklusion in Finnland bei einem gemeinsamen Mittagessen mit SchülernInnen erklärt. 

Der Austausch mit KollegenInnen aus ganz Europa hat uns sehr motiviert und bestärkt. Außerdem haben wir zwei neue Partnerschulen in Lissabon gefunden. Wir freuen uns darauf, von unseren Erfahrungen zu berichten, Ideen zu teilen und an unserer Schule auszuprobieren. 

Zusätzlich zu unseren bereits bestehenden Kontakten in Finnland, Norwegen, Niederlande, Polen und Estland ermöglichen uns die neuen Kontakte aus der Fortbildung in Zukunft auch Partnerschulen in Portugal mit Erasmus Plus zu besuchen. 

 

Wichtiger Hinweis an unsere SchülerInnen : Auch euch möchten wir in Zukunft immer öfter mit auf Reisen nehmen !


NEWS AUS DEM SCHULAQUARIUM

Unser riesengroßes Aquarium hat wieder ein paar neue Mitbewohner erhalten in den Osterferien. Sie haben sich prächtig in aller Ruhe an ihre neue Umgebung gewöhnen können!

Wir hatten in den letzten Wochen einige Verluste durch Altersschwäche gehabt und daher nochmals zwölf Rotkopfsalmler hinzugesetzt, sechs Black Mollys und 6 Platys in den Farben Sunset und gelb!
Viel Spaß beim Suchen und Staunen wünscht das Aquariumteam 


In neun Schuljahren zur Allgemeinen Hochschulreife

Mit Tablets ausgestattet lernen die Oberstufenschüler der GMS individualisiert und interaktiv
Mit Tablets ausgestattet lernen die Oberstufenschüler der GMS individualisiert und interaktiv

Die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule ist eine Schule für Kinder aller Leistungsniveaus. Sie können im Anschluss an die Grundschule mindestens fünf Jahre lang miteinander und voneinander lernen. In dieser Zeit erwerben sie den Haupt- oder Realschulabschluss. Seit dem Schuljahr 2021/22 bietet die Gemeinschaftsschule nun auch das Abitur an. Damit ist die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule die einzige in der Region, die in neun Schuljahren zur Allgemeinen Hochschulreife führt.

Die Genehmigung zur Errichtung der gymnasialen Oberstufe erfolgte vor genau einem Jahr. Seitdem besuchen 36 Schülerinnen und Schüler die Eingangsklasse 11.

Häufig werden den jungen Pionieren an der GMS folgende Fragen gestellt:

 

An wen richtet sich die dreijährige Oberstufe?

Einerseits können Schüler, die den Realschul- oder Werkrealschulabschluss erworben haben, in die Oberstufe wechseln. Sie benötigen allerdings in den Kernfächern Deutsch, Mathe und Englisch mindestens zwei Zweier und eine Drei. Andererseits steht die Eingangsstufe allen Gymnasiasten offen, die die Klasse 9 oder 10 bestanden haben. Gemeinschaftsschüler, die in Klasse 10 durchweg auf E-Niveau gelernt haben, können ebenfalls nach Bestehen in Klasse 11 weiterlernen.

 

Muss man in der Sekundarstufe I zwei Fremdsprachen gelernt haben?

Wer schon zwei Fremdsprachen gelernt hat, muss lediglich in Klasse 11 beide Sprachen belegen. Wer bisher nur in einer Fremdsprache unterrichtet worden ist, kann sich entweder für Spanisch oder Französisch entscheiden.

 

Wie gestaltet sich die Eingangsklasse 11?

Die Eingangsklasse 11 steht unter dem Motto „Ankommen und Aufwärmen“ und startet mit den Kennenlern-Tagen in einem Schullandheim. In ihrem ersten Jahr werden die Jugendlichen, die ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, an die anschließende Kursstufe herangeführt.

 

Warum hat jeder Schüler einen Lerncoach?

Das Lerncoaching gehört zum besonderen Profil der Gemeinschaftsschule.

Während der Coaching-Gespräche erhält jeder Schüler persönliche Unterstützung, um „Chef“ seines eigenen Lernens zu werden. 

 

Was hat es mit der Studienzeit auf sich?

Zwei Wochenstunden „Studienzeit“ weist der Stundenplan in Klasse 11 auf. Diese Stunden stärken das selbstgesteuerte Lernen und legen den Grundstein für die Studierfähigkeit.

 

Was sind Tablet-Klassen?

Die Eingangsschüler erhalten von der Schule ein Leih-Tablet. Die Tablets werden in allen Unterrichtsfächern eingesetzt. Die Jugendlichen können damit individualisiert und interaktiv lernen und kommunizieren.

 

Wer unterrichtet an der Johannes-Brenz-GMS die Oberstufenschüler?

Unterrichtet werden die Oberstufenschüler ausschließlich von gymnasialen Lehrkräften der Johannes-Brenz-GMS oder von umliegenden Gymnasien.

 

Weitere Informationen zur Aufnahme finden Sie hier. Anmeldeschluss ist der 01.03.2022. 


Virtuell erlebbare Tage an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule

Schulleitung, Lehrkräfte und Schülersprecher öffnen ihren virtuellen Gästen die Türen zur Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule
Schulleitung, Lehrkräfte und Schülersprecher öffnen ihren virtuellen Gästen die Türen zur Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule

Schulleiterin Andrea Fürle hätte zum Tag der offenen Tür angehende Schülerinnen und Schüler samt deren Eltern lieber persönlich in der Aula begrüßt. Aufgrund der pandemischen Lage ist es der Schule nun schon im zweiten Jahr nicht möglich, die Besuchertage vor Ort abzuhalten. So öffneten die beiden Schülersprecher Katrin Pluta und Leon Lupino am Donnerstagabend und am Samstagmorgen die Türen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule zu Klassenzimmern, Fachräumen und der Mensa. Gemeinsam mit Lehrer Jörg Uttenreuther stellten sie den Gästen an den Bildschirmen die Räumlichkeiten live vor. Dort trafen sie auf Lehrerinnen und Lehrer, die den Zuschauern die offenen Lernformate an der Gemeinschaftsschule erläuterten. Aus ihren Wohnzimmern schalteten sich weitere Lehrkräfte der Schule zu und erklärten den Zuschauern das besondere Profil einer Schule ohne Noten und Lerndruck. Sie zeigten auf, wie das gemeinsame Lernen auf verschiedenen Niveaustufen funktioniert und wie ein Lerncoach jedes Kind darin unterstützt, „Chef“ seines eigenen Lernens zu werden. 

Die erste Stunde der Online-Veranstaltung war den zukünftigen Fünftklässlern gewidmet. Der Live-Chat bot erste Möglichkeiten zum Austausch. Im Anschluss konnten die Teilnehmer in einem Breakout-Room Fragen an die Schulleitung und Lehrkräfte richten. Die zweite Stunde galt der noch jungen gymnasialen Oberstufe, die in drei Schuljahren zur allgemeinen Hochschulreife führt. Gymnasiallehrkräfte der Gemeinschaftsschule gaben den Interessierten einen Überblick über das Oberstufenprofil, die Tablet-Klassen und die Kennenlern-Woche am Schuljahresbeginn. Das Digitalangebot bietet aber auch einen großen Vorteil. „Wir erreichen damit völlig unproblematisch Interessierte aus einem größeren Einzugsbereich, die entspannt von zu Hause aus die Schule kennenlernen und anonymisiert ihre Anliegen vorbringen können“, meint die Schulleiterin rückblickend.

 

Zukünftige Fünftklässler können vom 07.03. bis 10.03.2022 angemeldet werden (jeweils von 08:30 - 12:30Uhr und von 13:30 bis 17:00 Uhr), der Anmeldeschluss für zukünftige Elftklässler ist der 01.03.2022.

 


Besuch des Bundestagsabgeordneten      Kevin Leiser

 

Am 3. Februar 2022 besuchte uns der Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser. Er stellte sich in einer Podiumsdiskussion den kritischen Fragen der Moderatoren. Das Moderatorenteam setzte sich dabei aus Schüler*innen des EWG und der JB-GMS zusammen. Gespannt verfolgten die ca. 200 anwesenden Mitschüler*Innen den Gesprächsverlauf in der Hagenbach-Turnhalle. In der zweiten Hälfte des Nachmittags stellte dann das Publikum – die Schülerinnen und Schüler, aber auch anwesende Lehrer*Innen - ihre Fragen. Das Themenspektrum war dabei breit gefächert: Angefangen beim globalen Thema der Corona-Pandemie über Fragen zur Gleichberechtigung bis hin zu aktuellen Fußballereignissen musste Herr Leiser Rat und Antwort stehen. Herr Leiser, seiner Profession nach ausgebildeter Lehrer, schaffte es dabei, auch komplizierte Sachverhalte schülernah zu vermitteln. Gerne hätte auf Grund des Interesses und der vielen Fragen die Veranstaltung auch noch weitergeführt werden können. Nach zwei intensiven Stunden wurde Herr Leiser mit Applaus und einigen Selfie-Anfragen verabschiedet. Alle Beteiligten freuen sich über einen erneuten Besuch und aktuellen Erfahrungsberichten des jungen Bundestagsabgeordneten im nächsten Jahr. Bis dahin müssen sich natürlich auch andere Politiker*Innen den kritischen Nachfragen der interessierten Schüler*innen des EWG und der JB-GMS stellen.

 


Johannes-Brenz-GMS goes international

Die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule ist seit Februar 2022 akkreditierte Erasmus Plus-Schule. Das bedeutet, dass Kontakte der Schule ins europäische Ausland von der Europäischen Union finanziell gefördert und unterstützt werden. Für die nächsten sieben Jahre können damit Gelder beantragt werden, damit Schüler/innen als Gruppe ins Ausland reisen können. Geplant ist hier zum Beispiel die finanzielle Förderung der Studienfahrt unserer Q12. Außerdem können Schüler/innen kurz- oder langfristig  einen Auslandsaufenthalt an einer Partnerschule oder ein Praktikum im Ausland absolvieren. Im Rahmen des Erasmus Plus Programms hat die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule in folgenden Orten Partnerschulen:

 

 -  Zamosc, Polen

 -  Lappeenranta, Finnland

 -  Tallinn, Estland

 -  Fredrikstad, Norwegen

 -  Utrecht, Niederlande

 

Außerdem können Lehrkräfte der Schule nun im gesamten europäischen Ausland Fortbildungen besuchen und sich somit Inspiration und Ideen aus anderen Ländern holen, die schon weiter entwickelt sind im Hinblick auf Digitalisierung und die auch schon länger alle Niveaustufen in einer Klassengemeinschaft unterrichten. Zudem können die Lehrerinnen und Lehrer die obengenannten Partnerschulen hospitieren und somit die Schulentwicklung an unserer Schule weiterbringen.


NEWS VOM SCHULAQUARIUM

Auch unsere Fische haben die Ferien gut überstanden! Obwohl das Wasser für ein paar Tage doch recht kühl war, weil die Heizung ausgefallen ist!

Nun ist unseren schuppigen Freunden wieder wohlig warm und wir haben sogar Nachwuchs – Guppy- und auch Platynachwuchs in blau und orange gehören bei uns schon zum Alltag! Aber nun kamen auch noch drei Babys von den Antennenwelsen hinzu - zwei Schülerinnen haben diese in der Pause entdeckt!


MUSIKALISCHE WEIHNACHTSGRÜSSE DER KLASSENSTUFE 5

Nachdem das Konzert des Chors der Klassenstufe 5 leider verschoben werden musste, möchten wir unserem Publikum dennoch eine musikalische Freude machen. Unter ganz besonderen Bedingungen haben wir in den letzten Wochen und Monaten in der Klassenstufe 5 zum Thema Stern gesungen und geprobt.

Auf unserer Homepage senden wir diese weihnachtlichen Grüße an alle und wünschen viel Freude beim Zuhören und Anschauen.

Alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern der Klassenstufe 5 haben in Moodle (Chor-Kurs) die Möglichkeit weitere Videos aus unserer Chorarbeit anzuschauen!

Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


VORLESEWETTBEWERB 2021

Auch in diesem Jahr haben alle 6. Klassen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule am Vorlesewettbewerb des Landes Baden-Württemberg teilgenommen. Nachdem jede Klasse ihren Klassensieger ermittelt hat, fand am 13.12.2021 der Entscheid des Schulsiegers statt. Diesen konnte Lasse Hannemann aus der Klasse 6d erfolgreich für sich entscheiden. 


Vorweihnachtliches Kinoevent der 6. Klassen

Großes vorweihnachtliches Kinoevent der 6. Klassen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule

 

Um in vorweihnachtliche Stimmung zu kommen, haben alle 6. Klassen der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule ein gemeinsames Kinoevent im Lichtspielhaus in Schwäbisch Hall veranstaltet. Die Klassen 6a bis 6f haben zusammen die Buchverfilmung von „Ein Junge namens Weihnacht“ im Kino angeschaut.

 

Sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den begleitenden Lehrkräften hat diese Veranstaltung wirklich große Freude bereitet! 


Große Umzugsaktion für die Fische - unserer Schulstraße hat ein neues Aquarium bekommen

Die fleißigen Helfenden bei der großen Umzugsaktion : 8e Fabrizio Stepanov, Leonidas Chatzidimitriou, Michel Mölzner, Maxim Schönenborn, Finn       Lehmann, Roberto Stepanov und Edonis Halimi 6b Luana-Zoe Schick, Danny Adejkin, Kiara Schönenborn, Kaan Ate
Die fleißigen Helfenden bei der großen Umzugsaktion: Fabrizio Stepanov, Leonidas Chatzidimitriou, Michel Mölzner, Maxim Schönenborn, Finn Lehmann, Roberto Stepanov und Edonis Halimi (8e) Luana-Zoe Schick, Danny Adejkin, Kiara Schönenborn, Kaan Ate (6b)

Die Fische haben schon ihr Weihnachtsgeschenk bekommen: ein neues Aquarium. Unser alter Glaskasten hatte leider ein Leck, und drohte nun seit Sommer zu platzen!

 

Am 24. November war es dann soweit – das Aquarium-Team der Schule und noch ein paar weitere Helfer aus der 6b und 8e machten den kompletten Tausch mit den Hausmeistern M. Kern und M. Zacklikowski in einer Wahnsinnaktion innerhalb von 7 Stunden möglich – alle, die in den Pausen und auch am Nachmittag vorbeischaut hatten, waren vom Tatendrang der beteiligten Schülerinnen und Schüler begeistert. Pünktlich zur 1.Stunde rückte die erste Helferschicht aus der 6b mit großer Spannung und hochmotiviert an. Es wechselten die Teammitglieder immer wieder durch, wobei doch mehrere Kinder nahezu die komplette Zeit vor Ort waren und sehr flexibel reagierten. Unsere Rektorin Frau Fürle spendierte allen Helfenden ein großzügiges Vesper vom Bäcker – das war eine super Überraschung !

 

Alles lief wie am Schnürchen und alle Fische blieben unversehrt, sogar unserer winzigen Guppy- und Platybabys konnten alle erfolgreich umgezogen werden. Bei all der Arbeit blieb sogar noch Energie, neue Bepflanzungen zu setzen und die Steine anders zu platzieren. Die Schülerinnen und Schüler hatten außerdem noch Muße und Zeit, sich hier selbst verwirklichen und ihre neuen Wünsche und Ideen einzubringen. Es wurden an diesem Mittwoch 750 Liter Wasser bewegt und teilweise wieder erneuert sowie etwa 150 kg Kies gründlichst in der Schulküche durchgewaschen und wiederverwendet – am Ende waren alle total happy aber auch sehr erschöpft … Das Wasser hatte sich bereits 2 Tage später völlig geklärt und alle schuppigen Bewohner gehen nun Ihrem Alltag wieder völlig entspannt nach. 

 

Ermöglicht wurde der Erhalt dieses genialen Projekts auf unserer Schulstraße nur durch die finanzielle Unterstützung von den Haller Stadtwerken und dem Förderverein der Johannes Brenz Gemeinschaftsschule. Dafür einen ganz herzlichen Dank im Namen aller Fischfreunde und der Schulgemeinschaft.

IMPRESSIONEN der UMZUGSAktion:


Kreativ werden für einen guten zweck

 

"Das Schönste, was du jemandem schenken kannst, ist Zeit." - Unbekannt.

 

Nach diesem Motto haben  9 Schülerinnen der Klassenstufe 11 und 4 Schülerinnen der Klasse 10d freiwillig zwei Stunden ihrer Freizeit "geopfert", um zusammen mit Frau Förtsch und Frau Baumgärtner kreativ zu werden. Gemeinsam wurde gefaltet, geschrieben, genäht und natürlich auch Tee getrunken und gelacht.

Durch die Vorarbeit mit einem Lasercutter in der MakerZone des Kreismedienzentrums Crailsheim konnten sich die Schülerinnen ganz auf die kreative Gestaltung konzentrieren und mussten nicht mehr selbst ausschneiden. So entstanden liebevoll gestaltete Weihnachtskarten, Geschenkverpackungen aus alten TetraPaks, weihnachtliche Anhänger wie Engel und Sterne und andere Geschenkideen.

 

Die Basteleien wurden anschließend auf einem "Mini-Weihnachtsmarkt" im Lehrerzimmer verkauft. Der Erlös geht zu 100% an unsere Partnerschule in Uganda.

 

Die Schülerinnen waren sich einig: Diese Aktion sollten wir jährlich machen!


Literaturunterricht 2.0

Digitales Lernen in der Oberstufe der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule in Schwäbisch Hall

„Ich habe Kylie Jenners Körper.“, sagte meine Freundin, als sie in ihren Schrankspiegel blickte. Ich wusste erst, was sie meinte, als sie die Schranktür öffnete. Verfasserin dieser Tiny Tale ist Katrin Pluta, Schülerin der Kl. 11b. 

 

Diese und viele weitere „Tiny Tales“ schrieb die Klasse 11b im Rahmen des Deutschunterrichts und veröffentlichte sie auf Twitter. Diese Kürzestgeschichten im Twitterformat sind abgeschlossene Erzählungen verdichtet auf ihre Essenz. Die Herausforderung bei dieser Schreibform liegt darin, in nur wenigen Sätzen einen Spannungsbogen zu erzeugen und darüber hinaus mit einem Wendepunkt, einer Pointe o.ä. abzuschließen, was diese Art von Literatur so anspruchsvoll macht. Als Vorbild diente der Klasse der Twitteraccount von Florian Meimberg, woraufhin sie ihren eigenen  Twitteraccount „Klassenpoesie 11b“ erstellten. Digitales Arbeiten im Deutschunterricht dieser Klasse bedeutet nicht, dass etwas anderes wegfällt. Das digitale Arbeiten dient hier nicht nur als Erweiterung einer schon bestehenden Praxis, sondern auch als handlungs- oder produktionsorientierter Zugang, beispielsweise zu literarischen Themen oder bietet auch neue Möglichkeiten des gemeinsamen Arbeitens. Um digitalisierungsbezogene Erfahrungen im schulischen Kontext der Oberstufe auszutauschen, nahm Fr. Rothenberger, Deutschlehrerin der 11b, an einem Barcamp zu diesem Thema teil. Die dort gehaltenen Vorträge verschiedener Dozenten legten den Grundstein für diese Art des digitalen Arbeitens, wie es nun an der Oberstufe dieser Gemeinschaftsschule im Fach Deutsch praktiziert wird. Nachdem nun das Thema „Kurzgeschichten“ mit dem Schreiben der Tiny Tales seinen Abschluss fand, werden auch bei dem nächsten Thema neue Wege als Zugang zu einem Roman genutzt. Die Klasse wird während des Lesens jeweils eine ausgewählte literarische Figur des Romans mit Instagram darstellen. Eine umfangreiche Hausarbeit, die die Funktion einer schriftlichen Reflexion haben wird, wird den Abschluss dieser Unterrichtseinheit bilden. Auch im parallel hierzu stattfindenden Kurs wird ähnlich gearbeitet, denn hier sollen die Schülerinnen und Schüler ein digitales Lesetagebuch führen, welches sie während der Lektüre des Dramas „Die Räuber“ von Friedrich Schiller begleiten wird. 

Die technologische und technische Entwicklung rast seit Jahrzehnten voran. Dennoch bleiben das Lesen, das Schreiben und die aneignende Auseinandersetzung mit Texten die zentralen Kompetenzen des Deutschunterrichts. Doch das schließt den Einsatz von digitalen Medien nicht aus. Die Darstellungsformen, wie z.B. die Nutzung von Instagram oder Twitter, können sowohl als Gegenstände der Produktion sowie als Reflexion von Interesse sein. Die neuen Zugänge können zeitgemäße Perspektiven auf traditionelle wie neue Themen werfen. Es ist unbestritten, dass Snapchat, WhatsApp, YouTube oder Instagram unter den Jugendlichen sehr beliebte Plattformen sind, um Bilder zu teilen, sich auszutauschen oder neue Menschen kennenzulernen. Verwendet man diese Plattformen im Unterricht, kann man die Gelegenheit nutzen, um über diese zu reflektieren. Es ist auch notwendig, dies zu tun, schließlich verwenden viele Kinder und Jugendliche diese Plattformen tagtäglich. Um kompetent und sicher mit diesen Plattformen umgehen zu können, ist es wichtig, über Risiken, Vor- und Nachteile zu sprechen, z.B. im geschützten schulischen Rahmen. Ziel ist, dass die Kinder und Jugendlichen verantwortungsbewusst und sicher mit den neuen Medien umgehen können. Die Kinder und Jugendlichen müssen fit gemacht werden im Umgang mit einer Vielzahl von digitalen Medien, da sie vielleicht auch im späteren Leben, in der Arbeitswelt, kompetent und professionell Online-Meetings führen müssen, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen. 

Besuchen Sie auch gerne den Twitteraccount der Kl. 11b, um die geschriebenen Tiny Tales zu bewerten. Die Geschichten, die am besten bewertet wurden, werden anschließend noch einmal näher betrachtet um zu erörtern, warum gerade diese so gut bewertet wurden. „Klasenpoesie 11b“ @klassenpoesie


Der folgende Artikel des Haller Tagblatts über unsere Berufswahlmesse

wurde uns mit freundlicher Genehmigung der Autorin Beatrice Schnelle bereitgestellt. 


Stimmen zur Berufswahlmesse am 23.10.21

„Es hat uns super gefallen! Das Angebot ist so vielfältig, dass wirklich für jeden etwas dabei ist. Toll, dass die Börse an einer Schule stattgefunden hat. So ist die Hürde für Schüler niedrig. Einfach unkompliziert!"

- Familie Horlacher


 

„Sehr viele Jugendliche haben ihr Interesse gezeigt, vor allem für unsere Jugendredaktion. Das hat uns sehr gefreut. Von Kindern wurde uns häufiger die Frage gestellt, wie eine Zeitung eigentlich entsteht. Das haben wir natürlich gerne erklärt!“

- Haller Tagblatt, Fr. Helen Bayer

 


„Wir finden die Berufswahlmesse sehr informativ und vielseitig. Die Aussteller konnten uns einen guten Einblick in ihre Firma geben. Es war gut, dass wir hergekommen sind.“

- Arakel, Jakob und Daniel (Schüler der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule) 

Daniel, Arakel und Jakob (Schüler der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule)
von links: Arakel, Jakob und Daniel

 

„Unsere Firma ist das erste Mal mit dabei. Und es hat sich total gelohnt. Obwohl wir zu siebt am Stand sind, haben wir alle Hände voll zu tun, so stark werden wir frequentiert. Die Organisation und Betreuung ist megacool.“

- Fa. Stego, Fr. Schilling

„Wir sind begeistert. So viele verschiedene Branchen haben ihre Studiengänge präsentiert. Alle waren sehr freundlich. Wir gehen mit reichlich Informationsmaterial heim."

- Familie Reichert aus Matteshörlebach.


Fa. Bausch & Ströbel, Fr. Mebus und H. Strecker
Fr. Mebus und H. Strecker von Bausch und Ströbel

„Wir sind zum ersten Mal hier vertreten; und haben sehr viele und sehr gute Gespräche geführt. Das sieht man allein daran, dass alle 70 Geschenktaschen und alle Praktikumsbögen vergriffen sind. Es waren bestimmt 100 Interessenten am Stand.“ - Fa. Bausch & Ströbel, Fr. Mebus und H. Strecker

 


 

„Unser Haus ist jedes Mal auf der Berufswahlmesse vertreten. Für uns ist es wichtig, mit den Jugendlichen und vor allem auch mit ihren Eltern ins Gespräch zu kommen. Gerade von Seiten der Eltern gibt es immer wieder Vorbehalte gegenüber den Ausbildungsberufen in der Gastronomie. Hier können wir zwanglos darüber sprechen.“

- Hotel Hohenlohe, Herr Andreas Butz

 


„Wir wurden ununterbrochen angesprochen. Die Fragen der Jugendlichen waren hochseriös und sehr anständig. Ich würde sagen, die Gespräche hatten Qualität!“ - Polizei Baden-Württemberg, Herr Weippert

"Die Messe besticht mit ihrer Vielfalt und ihrem Informationsgehalt. Ich konnte mich gleich bei mehreren Firmen über meinen Wunschberuf informieren."

- Manuel Joas


„Über mangelnden Andrang können wir uns wirklich nicht beklagen. Alle Flyer zu unseren Ausbildungsberufen sind vergriffen, vor allem die Nachfrage nach Praktikumsplätzen ist stark. Den persönlichen Kontakt auf Präsenz-Messen kann man gar nicht hoch genug schätzen.“

- Fa. Recaro, H. Weidner und Fr. Seyboth

Aussteller der Firma Recaro
Aussteller der Firma Recaro

„Es ist wirklich super und sehr angenehm. An unserem Stand ist dauerhaft etwas los. Wir haben ausschließlich ernsthafte Gespräche geführt. Das ist überhaupt nicht selbstverständlich. Noch keiner hat gefragt: `Und wie viele haben Sie schon abgeknallt?` Für dieses echte Interesse sind wir dankbar.“ - Bundeswehr


„Uns hat der Tag großen Spaß gemacht. Das meiste Popcorn haben wir verkauft und die übrig gebliebenen Popcorn-Tüten verschenken wir jetzt.“ - Schüler der Klasse 8d beim Popcorn-Verkauf

Schüler der Klasse 8d beim Popcorn-Verkauf
Schüler der Klasse 8d beim Popcorn-Verkauf


Farbe für den Waggon

 Am 14. und 21. Juli 2021 liefen Schüler*innen aus dem Erasmus-Widmann-Gymnasium und der Johanes-Brenz-Gemeinschaftsschule mit Farbsprühdosen über das Schulgelände. Wieso? Der Waggon sollte neue Farbe bekommen! 

Gemeinsam mit zwei Graffiti Künstlern (https://brothers-at-work.com/) und je sechs Schü-ler*innen aus beiden Schulen wurde ein Graffiti auf dem alten Eisenbahnwaggon auf dem Schulgelände am Schulzentrum West gesprüht. Die Schulsozialar-beiter*innen der beiden Schulen hatten die gesamte Schülerschaft im Vorfeld nach Ideen für Sprüche und Motive gefragt und allen Schüler*innen die Möglichkeit geben für ihren Favoriten abzustimmen. Gewonnen hatte der Spruch: „Intelligenz ist Kreativität, die Spaß hat“. 

 

Das Projekt erstreckte sich über zwei Nachmittage. Am ersten Tag wurde ein Konzept entwi-ckelt, Ideen gesammelt und Schablonen für Motive erstellt. Am zweiten Projekttag wurde das erarbeitete Konzept umgesetzt und Farbe auf den Wagon gebracht. Hier konnten die Schüler*innen sich austoben und an der Sprüh-dose ausprobieren. Der Hinter-grund wurde gestaltet, der Schrift-zug vorgezogen und die Motive mittels selbst erstellter Schablo-nen (sog. Stanzels) auf den Wagon gesprüht. Für den Feinschliff am Ende sorgten die Profis Roland und Frieder .

Ermöglicht wurde das Projekt durch eine großzügige Spende der Bürgerstiftung Schwäbisch Hall. Außerdem durch die Beteiligung der Bildungsregion Schwäbisch Hall, des Erasmus-Wid-mann-Gymnasiums, der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule, des Büros für Soziokultur, der beiden Künstler und natürlich den Schülerinnen und Schülern. 


Frau Grau zur 2. Konrektorin ernannt

Schulleiterin Andrea Fürle, 2. Konrektorin Nadja Grau und 1. Konrektor Christian Strauch
Schulleiterin Andrea Fürle, 2. Konrektorin Nadja Grau und 1. Konrektor Christian Strauch

Frau Nadja Grau wurde am 12.07.2021 vom Schulamt in Künzelsau zur 2. Gemeinschaftsschulkonrektorin der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule ernannt. Die feierliche Übergabe ihrer Urkunde durch die Schulleiterin Fr. Fürle fand am Donnerstag, den 15.07.2021 statt, begleitet von einem großen Applaus durch die anwesenden Kolleginnen und Kollegen, um der 2. Gemeinschaftsschulkonrektorin ihre Wertschätzung auszudrücken. Darüber hinaus überreichte der 1. Gemeinschaftsschulkonrektor Hr. Strauch ihr zu diesem feierlichen Anlass einen Blumenstrauß. Frau Grau ist seit vielen Jahren erfolgreich tätig als Lehrkraft an der Gemeinschaftsschule. Sie wird aufgrund ihrer Fachkompetenz, ihres Engagements und ihrer Professionalität  von Kolleginnen und Kollegen und natürlich auch von ihren Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt.  Auch ihr beruflicher Werdegang ist an dieser Stelle hervorzuheben, denn sie kam als ausgebildete Realschullehrerin ans Schulzentrum West genau zu dem Zeitpunkt, als aus beiden Schulen (Leonhard-Kern-Realschule und Thomas-Schweicker-Werkrealschule) eine Gemeinschaftsschule wurde. Sie startete ihre Tätigkeit als Lehrkraft an der Gemeinschaftsschule und hat sich in die neue Schulform seit dem ersten Durchgang mit innovativen Ideen, viel Freude, Freundlichkeit und Tatkraft eingebracht. Sie freut sich nun, auch in ihrer neuen Funktion die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule mitzugestalten und sich weiterhin voll einzubringen.

 


Besuch aus Zamosc

Die Klasse 10d mit Frau Tag
Die Klasse 10d mit Frau Tag

Am 6.7.2021 trafen sich im Rahmen eines Erasmus + Projekts eine Schülergruppe aus unserer Partnerschule in Zamosc und die Schüler/innen der Klasse 10d. Bei einer Stadtführung auf Englisch, die die deutsche Klasse mit der Englischlehrerin Frau Tag vorbereitet hatte, wurde den polnischen Jugendlichen die Haller Altstadt gezeigt. Dabei wurden ihnen verschiedene Sehenswürdigkeiten wie der Marktplatz, der Neubausaal sowie das Globe Theater vorgestellt. Schnell entwickelte sich ein Gespräch über verschiedene Themen wie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Schulsysteme und Berufsorientierung, der Schwerpunkt des polnischen Erasmus- Projekts. Nach der Stadtführung nutzen sowohl die deutschen als auch die polnischen Schüler/innen die Möglichkeit bei einer Pause in den Ackeranlagen, sich auf einer persönlichen Ebene zu unterhalten und sich auszutauschen, um sich besser kennenzulernen. Somit ging ein schönes Treffen sehr schnell zu Ende, manche Schüler/ innen unserer Klasse 10d waren sogar noch privat nachmittags mit den Gästen in einem Restaurant beim Essen. 


Johannes-Brenz-GMS läuft einmal um die Welt

Wir haben es geschafft! Gemeinsam mit der ganzen Schulgemeinschaft sind wir einmal um die Welt gelaufen, geradelt oder spaziert. Vom 19.April bis zum 30.Juni haben wir gemeinsam sportliche Kilometer gesammelt und über unsere Lernplattform Moodle zusammengetragen.

Insgesamt sind dabei unglaubliche 58.259 km zusammengekommen!

In der letzten Etappe der Challenge haben wir nochmal einige Länder durchquert: Von Afrika ging es über Spanien und Frankreich bis nach Italien, dann über die Schweiz zurück nach Deutschland.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Folgende Bildergalerie zeigt unsere zurückgelegte Etappen:


Berufswahl vor Ort und tolle Einblicke in die Arbeitswelt an der Johannes Brenz Gemeinschaftsschule im Oktober 2021 wieder möglich

 

Nachdem im vergangenen Herbst die geplante Berufswahlmesse an der Johannes Brenz Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden musste, hat sich das Messeteam nun dazu entschlossen, diese im kommenden Herbst nachzuholen. 

Am Samstag, den 23. Oktober 2021 wird die Berufswahlmesse von 11 bis 15 Uhr an der Schule stattfinden. Betriebe, die an einer Teilnahme interessiert sind, sollen sich bitte direkt an das Sekretariat ( 0791 - 955241 ) der Schule wenden oder aber per Mail unter berufswahlmesse@gmail.com melden. Die Teilnahme ist kostenlos!

Die Berufswahlmesse bietet dann bereits zum siebten Mal die Möglichkeit, dass verschiedene Berufsbilder, Ausbildungsgänge, Erwartungen an Auszubildende, Praktikumsangebote, aktuelle Ausbildungsplatzangebote und auch Bildungseinrichtungen ihre Angebote vorstellen können!

 

Die Anmeldung zur Berufswahlmesse sollte bitte bis 16. Juli erfolgen.

Vielen Dank im Namen der Schule und vom Berufswahlmesse Team


Neues vom 3D-Druck:

 

Endlich! Da unser Profilfach NwT (Naturwissenschaft und Technik) wieder in Präsenzform stattfindet, können die zuhause im Fernlernunterricht selbstständig erstellten 3D-Entwürfe nun an unserer Schule im NwT-Unterricht ausgedruckt werden. Ermöglicht wird dies durch unsere neuen 3D-Drucker, insgesamt können an unserer GMS an vier 3D-Druckern Modelle in verschiedenen Farben und Formen erstellt werden.

Gedruckt werden aktuell zum Beispiel Schachfiguren, Schlüsselanhänger oder auch Namensschilder.


In fünf Tagen von Schwäbisch Hall nach Angarsk

Die Aktion „Lockdown-Kilometer-Challenge“ an der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule findet großen Anklang!

In fünf Tagen haben die Challenge-Teilnehmer 7124 Kilometer auf den Weg gebracht – eine Strecke von Schwäbisch Hall nach Angarsk. (Screenshot von Google Maps)
In fünf Tagen haben die Challenge-Teilnehmer 7124 Kilometer auf den Weg gebracht – eine Strecke von Schwäbisch Hall nach Angarsk. (Screenshot von Google Maps)

Seit 14 Schulwochen ohne Schul- und Vereinssport! Das ist die traurige Realität unserer Kinder und Jugendlichen in Schwäbisch Hall. Um ihrem Lockdown-Frust und Bewegungsmangel „entgegenzurennen“, hat die Johannes-Brenz Gemeinschaftsschule eine Lockdown-Kilometer-Challenge ins Leben gerufen.

Was steckt dahinter? Schule bedeutet während der Pandemie nicht nur Fernlernen, sondern auch weiterhin Teil einer Schulgemeinschaft zu sein. Die erste Woche der Lockdown-Challenge hat schon gezeigt, mit welchem Enthusiasmus das Projekt angenommen wird, denn mehr als die Hälfte der Schüler- und Lehrerschaft hat bereits 7124 km auf den Weg gebracht. Das entspricht einer Strecke von Schwäbisch Hall bis ins sibirische Angarsk. Die zurückgelegten Kilometer werden auf der schulinternen Internet-Plattform dokumentiert und klassenweise addiert. Sie können auf dem Fahrrad, Skateboard, mit Inlinern oder zu Fuß  absolviert werden. Hauptsache weg vom Rechner, raus in die Natur und bewegen! Welchen „Kilometerstand“ wird die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule wohl insgesamt erreichen? 

Die erste Spende ist eingetroffen. Abschlussschüler:innen aus dem Präsenzunterricht und Hannah (Kl. 6) bedanken sich – und mit ihnen Schulleiterin Andrea Fürle sowie die mitverantwortlichen Lehrer:innen Marco Dierolf und Petra Schley de Andrade.
Die erste Spende ist eingetroffen. Abschlussschüler:innen aus dem Präsenzunterricht und Hannah (Kl. 6) bedanken sich – und mit ihnen Schulleiterin Andrea Fürle sowie die mitverantwortlichen Lehrer:innen Marco Dierolf und Petra Schley de Andrade.

Sponsoren aus Wirtschaft und Gesellschaft unterstützen das Engagement der Teilnehmer durch Spendenbeträge. 

Der Erlös soll in Outdoor-Sportgeräte für eine aktive Pausengestaltung auf dem Schulgelände fließen, damit den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft ein vielfältiges Bewegungsangebot im Freien zur Verfügung steht.

 

Falls Sie unsere Aktion mit einem Betrag Ihrer Wahl unterstützen wollen, können Sie dies über folgende Bankverbindung des Freundeskreises der Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule vornehmen:

 

„Miteinander für die Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West e.V.“

IBAN:     DE68 6225 0030 0002 2564 74

BIC:          SOLADES1SHA

BANK:   Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim

Verwendungszweck: Lockdown-Challenge


Frühjahrsputz im Schulaquarium

Am vergangenen Samstag war es nun endlich soweit. So wie das fleißige Putzteam um Frau Maurer in den letzten Wochen schon sämtliche Klassenzimmerböden geschrubbt und poliert hat, ging es jetzt auch unserem Aquarium.

Zunächst mussten erst mal wieder 250 Liter altes Wasser raus - so wie alle drei Wochen! Danach ging es dem heftigen Kalkrand am Glas rundherum an den Kragen, Wasserzu- und Ablauf wurden durchgespült und komplett gereinigt mit der neuen Bürstenspirale! Im Anschluss daran folgt die größte Herausforderung: die Ecken mussten mit neuen Silikonfugen verstärkt werden. Hierfür gibt es tatsächlich spezielles Unterwassersilikon. Leider war hier eine Schwachstelle, die es nun zu beheben galt, damit unsere Schulstraße nicht eines Tages geflutet wird ... Unsere Guppys waren nur wieder mal so neugierig, dass man fast nicht sehen konnte, wo man es aufspritzte. Da half nur Futter zur Ablenkung - der Plan ging auf und alle Fische konnten auch mal wieder ganz genau bestaunt werden : mit den Futtertabletten waren unsere schuppigen Freunde gute 30 Minuten beschäftigt... sogar die beiden scheuen gelben Mosaikfadenfische tauchten auf. Unseren 10 neuen Babyneons und den vier neuen Regenbogenplatys geht es super und es ist zu hoffen, ihr könnt sie und die neuen Pflanzen bald mal selbst betrachten! Nach knapp 4 Stunden war alles erledigt und auch wieder neues Wasser aufgefüllt — der Frühling kann nun wirklich kommen! 


Neuigkeiten aus unserem Schul-Aquarium

Unseren Fischen geht es trotz Schulschließung bestens: Wir haben zehn weiße Welse von einer Familie geschenkt bekommen, die erfolgreich in unser Aquarium eingezogen sind! Den Fischen geht es soweit gut und nachem die Schule wieder geöffnet hat wird es auch noch ein paar neue Fische geben! Euer Aquarium Team der GMS.


Statt Mitmachen Ehrensache: Plätzchen backen für einen guten Zweck

 

Das Projekt Mitmachen Ehrensache konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt in der Klassenstufe 7 stattfinden.Als Alternative hat die Klasse 7c Plätzchen gebacken und diese in 100 Nikolaustüten verpackt.

 

 

Ein Teil der Tüten wird an die fleißigen Ärzte und Krankenschwestern im DIAK gespendet, der andere Teil geht an die Senioren in einem Altenheim in Hessental. Mit den Nikolaustüten hofft die Klasse 7c auch in diesen schweren Zeiten allen ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern.



Zwei große Veränderungen läuten das Schuljahr ein

Neue Leiterin und neuer Name für die Gemeinschaftsschule im Haller Westen

Andrea Fürle ist neue Schulleiterin

Mit Schulleiterin Andrea Fürle hat die Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West ein neues Gesicht an der Spitze bekommen. Die bisherige Leiterin der Realschule Boxberg wechselte zum 1. August nach Schwäbisch Hall.

 

Zu Beginn des Schuljahres wurde sie vom stellvertretenden Schulamtsdirektor Herrn Alois Schmitt in ihr neues Amt eingeführt. Die dreiundfünfzigjährige Pädagogin löst Thomas Kuhn ab, der die Gemeinschaftsschule bis zu seiner Pensionierung geleitet hat. Wegen der Corona-Pandemie musste der offizielle Festakt ihrer Einsetzung ins zweite Schulhalbjahr verschoben werden.

 

Andrea Fürle blickt bereits auf eine siebzehnjährige Schulleitertätigkeit zurück. Durch ihre Arbeit als Fachberaterin „Mathematik“ am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung und als Ausbilderin von Lehramtsanwärtern im Schulrecht verfügt sie über weitreichende pädagogische und fachliche Kompetenzen.

Sie vertritt überzeugend den Weg des gemeinschaftlichen Lernens über die Grundschulzeit hinaus und sieht gerade deshalb an der Gemeinschaftsschule die Möglichkeit der Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Vorstellungen. Das Kollegium der Gemeinschaftsschule hieß sie mit herzlichem Beifall willkommen.

 

Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule

In einem monatelang währenden Prozess hat sich die noch junge Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West einen würdigen Namen gesucht und ist bei dem großen Theologen und Reformator Johannes Brenz (1499 – 1570) fündig geworden. Er war für die Geschichte Schwäbisch Halls und des Herzogtums Württemberg eine prägende Figur. Brenz begann 1523 als Pfarrer von St. Michael reformatorisch zu predigen. Zusammen mit dem Haller Rat spielte er eine Schlüsselrolle bei der weitreichenden Umgestaltung der Stadt und ihres Herrschaftsgebiets im Sinne der Reformation. Dies betraf nicht nur die Kirche. Große Bedeutung maß Brenz den Schulen bei, mit deren Neugestaltung er sich ausgiebig beschäftigte.

 

Gerade seine Pläne, die das Unterrichten aller Kinder, unabhängig von Stand und Rang, vorsahen, hat die abstimmenden Gremien der Gemeinschaftsschule für seine Person begeistert. Der Leitgedanke von Gemeinschaftsschulen, ihren Schülern losgelöst von Herkunft und sozialer Zugehörigkeit Bildungschancen zu eröffnen, fand die Schulgemeinschaft im Visionär Brenz wieder und entschied sich mit deutlicher Mehrheit für seinen Namen. Unter den Schülerinnen und Schülern, die ebenfalls für den Namen „Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule“ stimmten, hat Brenz` Forderung, dass die Heiligen Schriften nicht nur den Männern gehörten und dass gerade deshalb auf die Beschulung der Mädchen zu achten sei, großen Anklang gefunden. Auch der Gemeinderat ist überzeugt, dass der neue Name gut zur Schule passt. Er stimmte mit 26 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen für die Umbenennung der Schule.

 

Brenz, dem 1548 die Auslieferung an den rekatholisierenden Kaiser Karl V drohte, und der deshalb die Stadt Schwäbisch Hall fluchtartig verlassen musste, „kehrt“ nun 472 Jahre später als Namensgeber der Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West zurück: Er steht für die Erziehungsziele Mut, Toleranz, Respekt und für Chancengleichheit unter Kindern und Jugendlichen.


Berufsberatung

Aufgrund der aktuellen Lage ist es Herrn Schäfer nicht möglich, persönlich in die Schule zu kommen

Deshalb bittet er, über folgenden Link Kontakt mit ihm aufzunehmen:


Verabschiedung unserer Abschlussklassen

Hier zu sehen sind stellvertretend für die Klassenstufen von links und oben nach unten die Klassen M9, 9d HS, 10a RS, 10A WRS

Neue Wege ging die Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West bei der diesjährigen Verabschiedung ihrer Abschlussklassen: Schulleiter Thomas Kuhn verabschiedete die Schülerinnen und Schüler der Realschule, der Werkrealschule, der Hauptschule und des Montessori-Zweiges unter freiem Himmel im Amphitheater des Schulzentrums.
Die Freude unter der Schulgemeinschaft war groß, weil alle 190 Prüflinge trotz der eigenverantwortlichen Prüfungsvorbereitung im Homeschooling ihren Abschluss erfolgreich meisterten. Thomas Kuhn betonte in diesem Zusammenhang nochmals die engagierte Zusammenarbeit zwischen Schülern, Lehrern und Eltern, die maßgeblich zu diesem guten Prüfungsergebnis beigetragen hat und zollte den Schülerinnen und Schülern „hohen Respekt“. So freute er sich besonders, dass er insgesamt 14 Preise und 29 Belobigungen an die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule (Werkrealschule 4 Preise, 7 Belobigungen; Hauptschule 1 Preis, 4 Belobigungen; Montessori-Zweig 4 Preise, 3 Belobigungen; Realschule 5 Preise, 14 Belobigungen) verleihen durfte.

 


Offizielle Verabschiedung unseres Schulleiters Thomas Kuhn

Von links: Schuldekan Jochen Old, Konrektor Christian Strauch, OB Hermann-Josef Pelgrim, Rektor Thomas Kuhn, Vorsitzende des Vereins "Miteinander für die Gemeinschaftsschule" Ulrike Klink und die beiden Elterbeiratsvorsitzenden Tina Fiedler sowie Agatha Puk.

 

Bereits um 7.30 Uhr begann Schulleiter Thomas Kuhn in der mit großen Abständen bestuhlten Aula mit der Verabschiedung von 10 verdienten Kolleginnen und Kollegen. Er fand viele Sätze der Wertschätzung und Würdigung, so dass sich die eine oder andere Träne der Rührung nicht verbergen ließ. Umrahmt wurde diese sehr kurzweilige Veranstaltung von abwechslungsreichen Einlagen der Fachschaften und drei Filmvorführungen.

Gegen 10.15 Uhr ging es dann hinauf zum Einkorn, wo verschiedene Wegbegleiter und Honoratioren unseres Rektors unter freiem Himmel schon auf ihn warteten um ihn zu würdigen, ihm für die gute Zusammenarbeit zu danken und  ihn in den Ruhestand zu verabschieden. Zum Abschluss des offiziellen Teils hielt er selbst eine zum Nachdenken anregende Rede. Hier verglich er den Bau der "Kathedrale Gemeinschaftsschule" mit dem Bau des Freiburger Münsters. So weist dieses doch aufgrund der langen Bauzeit und der aufwändigen Gestaltung die Spuren vieler Epochen, Baustile und Baumeister auf.

 

Nach dem anschließenden Mittagessen begann der inoffizielle und heitere Teil der Verabschiedung. Mit verschiedenen Fahrzeugen mußte der begeisterte Radfahrer Kuhn 10 Stationen der Fachschaften über einen Parcours anfahren. Dort wurde er mit kniffligen aber auch erheiternden Aufgaben auf seine Pensionärstauglichkeit überprüft.

 

Anschließend erhielt er den göttlichen Segen durch Religionslehrerin Maria Heinrich und Diakon Walter Gronbach, der übrigens gemeinsam mit Konrektor Christian Strauch die gesamte Verabschiedungsveranstaltung koordiniert hatte.

 

Am Ende stieg noch einmal die Spannung, denn nun kam die Überreichung des Abschiedsgeschenks. Diese übernahm stellvertretend für das gesamte Kollegium Petra Löchner, die mit einem launigen Gedicht über ihren Chef einstieg. Sie überreichte dem Ehepaar Kuhn schließlich einen Gutschein für eine Übernachtung auf der Fraueninsel im Chiemsee und ihm einen Gutschein für einen Tandemflug vom Einkorn. Schade, dass dieser coronabedigt nicht sogleich erfolgen konnte. Hätten alle Anwesenden ihm doch einen guten Flug mit anschließend weicher Landung im Ruhestand wünschen können.

 

So wünscht die Schulgemeinschaft ihm an dieser Stelle alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen für seinen (Un-)Ruhestand.